Newsletter Dezember 2024

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Grußwort zum Jahresende

Liebe Mitglieder und Freunde des Wirtschaftsvereins,

„Die Wahl ist der erste Akt der Freiheit“ – hätten Sie gedacht, dass dieses Zitat von einem General – Carl von Clausewitz – stammt?  Denken wir ans Militär, verbinden wir damit eher Befehl und Gehorsam. Clausewitz verband damit aber die zentrale Idee der politischen und individuellen Freiheit: Die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen – auf dem Schlachtfeld, aber auch in politischen Wahlen oder im Leben ganz allgemein.  Freiheit war für Clausewitz eine grundlegende Bedingung für das Menschsein. Der Akt des Wählens ist – in einem weit gefassten Sinn – auch ein Ausdruck dieser Freiheit. Millionen Menschen auf dieser Welt haben keinen, oder nur eingeschränkten Zugang zu dieser Freiheit. Wir alle – Sie alle – in diesem Land gehören zu den wenigen Millionen glücklicher Menschen, die diese Freiheit uneingeschränkt genießen dürfen und daher auch wahrnehmen müssen.

Denn nach Carl von Clausewitz zeigt der Akt des Wählens nicht nur die Unabhängigkeit des eigenen freien Willens, der seinen Ausdruck im Wahlentscheid findet, sondern auch die Verantwortung, die mit dieser freien Entscheidung einher geht.

Verantwortung für die eigene Stimme, diese klug einzusetzen. Verantwortung aber auch für die Gewählten, mit dem Wahlergebnis und der damit übertragenen Macht weise umzugehen.

Es ist nun an Ihnen, im nächsten Jahr gleich 2 Mal diesen Akt der Freiheit auszuüben. Am 16. Februar 2025 entscheiden Sie in der Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft, welchen Weg Hamburg in Zukunft (weiter?) gehen soll. Wird Hamburg wieder eine Stadt für alle, egal welchen Alters und welcher Wahl des Verkehrsmittels, oder wird die Verdrängung der eher älteren Menschen, die vor der Rücksichtslosigkeit vieler Rad- und Rollernutzer die Innenstadt meiden, zunehmen? Wird der Süden durch die Beibehaltung der Entscheidung pro A 26 endlich vom Durchgangsverkehr entlastet? Oder wird diese Entlastung durch Klageverfahren von Politikern anderer Bezirke, die mit diesen Klagen auf Stimmenfang gehen, weiter hinausgezögert?

Am 23. Februar 2025 entscheiden Sie in der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag über die Zusammensetzung Ihrer Volksvertreter, die dann ihrerseits hoffentlich eine kluge Wahl zur Zusammensetzung der nächsten Bundesregierung treffen werden. Auch hier entscheiden Sie, ob der Kurs des wirtschaftlichen Niedergangs, der Umverteilungsgsesellschaft und der unklaren Positionierung zu Herrn Putin weitergeführt werden soll. Oder ob es nicht einfach eine gute Idee wäre, Leistungsbereitschaft und dem Primären Sektor der Volkwirtschaft mal wieder eine Chance zu geben? Alles eingebettet in eine (mit oder ohne Donald Trump) immer noch stabile und verlässliche Sicherheitsgarantie einer Nato?

Dies sind keine leichten Gedanken zu Weihnachten und es werden keine leichten Entscheidungen für jede und jeden von uns an den Wahlurnen. Aber für viele Menschen auf der Welt bleibt der Wunsch, diese Wahl zu haben, auch dieses Jahr Weihnachten unerfüllt. Wir dagegen dürfen diese Entscheidungen in Freiheit treffen. Und das ist doch ein wirklich schönes Weihnachtsgeschenk!

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien im Namen von Vorstand, Beirat und Geschäftsstelle friedvolle, erholsame und besinnliche Weihnachtstage.

Tanken Sie wieder Kraft, Gesundheit und Gelassenheit, und starten Sie optimistisch und lächelnd in das sicher wieder herausfordernde neue Jahr 2025.

Erwartungen der Wirtschaft an neue Harburger Koalition

Der Wirtschaftsverein fordert die Harburger Politik auf, so schnell wie möglich für die Wahl einer neuen Bezirksamtsleiterin oder eines neuen Bezirksamtsleiters zu sorgen. Sechs Monate nach den Wahlen zur Bezirksversammlung und drei Monate nach dem Ausscheiden von Sophie Fredenhagen wird erst jetzt an einer Ausschreibung für den höchsten Harburger Verwaltungsposten gearbeitet. Vor Juni 2025 ist daher nicht mit einer Neubesetzung zu rechnen.

Die Harburger Wirtschaft braucht aber einen starken Partner – nicht nur um Harburger Interessen gegenüber dem Senat zu vertreten und auch durchzusetzen. Die Wirtschaft braucht auch einen starken Partner, um die für den Bezirk nach dem Aus von Karstadt so wichtige, möglichst zukunftsweisende Transformation der Harburger Innenstadt begleiten zu können.

Zugleich erwartet die Wirtschaft vom Bezirksamt Unterstützung bei den Bemühungen um eine westliche Elbquerung für den ÖPNV. Das lang erwartete Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr ist zwar zu dem Schluss gekommen, dass keine der untersuchten Varianten so viel volkswirtschaftlichen Nutzen bringen könnte, um sie zu empfehlen. Das darf aber die Diskussionen über diese Idee nicht stoppen. Eine bessere, verlässlichere ÖPNV-Anbindung des Hamburger Südens und eine stärkere Resilienz der S-Bahn in Störungsfällen bleiben ein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaft.

Ein Blick in den Koalitionsvertrag von SPD und Grünen für die vergangene Legislatur zeigt, dass im Bereich Wirtschaft einiges liegen geblieben ist. So wollten die Koalitionspartner Planung und Realisierung der Innovationsachse entlang der Bahnlinie zwischen Binnenhafen und Bostelbek („Innovation City Harburg“) „aktiv unterstützen“. Außer einem Berichtsantrag für den Stadtentwicklungsausschuss entwickelte die Bezirkspolitik zunächst aber keine weiteren Aktivitäten.

Kurz vor Ende der Legislatur hat sich die Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) doch noch an die Innovationsachse erinnert und das Projekt „Innovationsquartier Harburg“ aufgesetzt. Der Wirtschaftsverein ist Teil der Projektgruppe und begrüßt die Entwicklung ausdrücklich. Franziska Wedemann, Vorsitzende des Wirtschaftsvereins: „Unverständlich war für mich, dass mitten in einem Format zur Flächenentwicklung, welches als ergebnisoffen anmoderiert wurde, die HPA für alle überraschend die Flächen am Radeland als Hafenflächen reklamierte – offenbar auch für die Bezirksamtsleitung und das Baudezernat zu diesem Zeitpunkt eine Neuigkeit.“ Das sei nicht nur ungeschickt im Hinblick auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Behörden, auch der Sinn dieser Maßnahme erschließe sich dem Wirtschaftsverein nicht.

Es sollte auch geprüft werden, welche Flächen im Bezirk Harburg, die in der Verwaltung von HPA sind, nicht mehr für hafenbezogene Nutzungen benötigt werden. Die Harburger Koalitionspartner wollten  sich gegenüber Senat und Bürgerschaft dafür einsetzen, dass entsprechende Flächen wieder in die Verantwortung des Bezirks übergehen, um sie „einer anderen gewerblichen Nutzung zugänglich zu machen“.

Der Wirtschaftsverein beobachtet mit Unbehagen, dass Politiker des grünen Koalitionspartners jetzt Wahlkampf zulasten des Hamburger Süden machen. „Fraktionschef Dominik Lorenzen erklärte auf einer Wahlveranstaltung nördlich der Elbe, niemand brauche die A26-Ost“, sagt Franziska Wedemann. „Das mag in innerstädtischen lastenradaffinen Stadtteilen verfangen, ignoriert aber die Hoffnungen der Bürgerinnen und Bürger des Südens auf eine Entlastung des Durchgangs- und Schwerlastverkehrs und die Bedürfnisse der Unternehmen auf gute Verkehrsanbindung.“

Wirtschaftsverein positioniert sich zu Gewerbeflächen

Ein zentraler Baustein der laufenden „Harburg Vision“ ist das Thema Gewerbe- und Industrieflächen. Eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Vorstands und des Beirats hat hierzu ein Positionspapier entwickelt, um die Sichtweise der Wirtschaft in die Öffentlichkeit zu tragen und die Debatte mit Stakeholdern zu intensivieren.

Die Arbeitsgruppe stellt in ihrer Analyse zunächst fest, dass die Priorisierung von Wohnungsbau und Landschaftsschutz dazu führt, dass Wirtschaftsflächen in der Stadtentwicklung oft zu kurz kommen. Die Nachfrage nach Gewerbeflächen ist seit Jahren deutlich größer als das Angebot. Die 10fache Überzeichnung der Gewerbefläche Neuland 23 oder der Anstieg der Preise für Gewerbebauland um 300% in den vergangenen 10 Jahren sind deutliche Indikatoren hierfür. Besonders schwierig ist es für emittierende Betriebe geeignete Industrieflächen und für junge, forschende Tech-Unternehmen gut ausgestattete Werkstätten und technische Labore zu finden.

Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage wird sich in den nächsten 10 Jahren weiter vergrößern, wenn nicht kraftvoll gegengesteuert wird; und zwar nicht nur in Hamburg sondern auch in ihren angrenzenden Landkreisen.

Der Wirtschaftsverein begrüßt deshalb die Initiative „Innovationsquartier Harburg“ der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation, mit der Flächen verfügbar gemacht und technische Innovationen angeschoben werden sollen. Die TUHH wird in diesem Kontext als Nukleus ganz sicher eine zentrale Rolle spielen. Und auch der Wirtschaftsverein wird sich in den weiteren Prozess aktiv einbringen und dabei die Interessen auch der ansässigen Gewerbe- und Industriebetriebe nicht aus den Augen verlieren.

Bei allem Verständnis für eine optimale Ausnutzung der wenigen Flächen stellt sich der Wirtschaftsverein die Frage, inwieweit gewerblich-industrielle Produktions- und Logistikprozesse – die eigentliche DNA des Hamburger Südens – gestapelt werden können. Hierzu bedarf es das richtige Augenmaß und für konkrete Standorte unabhängige Marktanalysen.

Die Arbeitsgruppe des Wirtschaftsvereins benennt in seinem Positionspapier aber auch Probleme, die sich relativ einfach lösen ließen, wenn der politische Wille da wäre.

Erbbaurecht als Investitionshemmnis

Die Tatsache, dass Grundstücke der FHH nur noch im Erbbaurecht vergeben werden, stellt ein Investitionshemmnis dar. Hinzu kommt, dass der Erbbaurechtsvertrag der FHH für den Gewerbebau unnötige Härten für den Bauherren enthält, von denen der Wohnungsbau gänzlich verschont bleibt. Der Umstand, dass es einzelnen Unternehmen gelingt günstigere Bedingungen durchzusetzen, beseitig nicht das strukturelle Problem. Bauherren sollten die Wahl bekommen, ob sie ein Grundstück erwerben oder im Erbbaurecht übernehmen möchten. Die wirtschaftspolitischen und städtebaulichen Ziele der öffentlichen Hand ließen sich bei Kaufgrundstücken angemessen durchsetzen.

Planungssicherheit und -beschleunigung

Die Zeiträume, die für Grundstückssicherung und Baugenehmigung benötigt werden, sind deutlich zu lang. Behördliche Forderungen sollten zu Beginn klar und abschließend formuliert werden, eine ggf. notwendige Änderung eines Bebauungsplans muss in maximal zwei Jahren möglich sein und Grundstücksverhandlungen sollte man auch in einigen Monaten abschließen können. Unternehmen können notfalls 2 bis 3 Jahre warten, bis es losgeht aber Rückschläge können sie auf ihrem Weg dann nicht mehr verkraften.

Der Wirtschaftsverein hat sich in seinem Positionspapier mit weiteren Themen wie beispielsweise der Cluster- und Vergabepolitik und dem Regionalitätsgrundsatz befasst. Seine Position zum Thema „Erbbaurechte“ hat er gesondert zu Papier gebracht. Beide Stellungnahmen können Interessierte bei der Geschäftsstelle unter info@derwirtschaftsverein.de anfordern.

Bildergalerie des Wirtschaftsabends 2024 jetzt online

Der diesjährige Wirtschaftsabend im Privathotel Lindtner bot eine Mischung aus emotionalen Momenten und aktueller politischer Debatte. Zunächst wurde unsere langjährige Geschäftsführerin Uta Rade in den Ruhestand verabschiedet. Franziska Wedemann würdigte ihr gut 23-jähriges Engagement und beschrieb sie als das „Herz des Vereins“. Als Erinnerung an diese Zeit erhielt Uta Rade ein Fotobuch, eine digitale Grußkarte, einen Reisegutschein und eine Urkunde über eine Ehrenmitgliedschaft.

Im Januar wird Uta Rade die neue Kollegin Nuray Schulz einarbeiten und zum 01.02.2025 die Geschäftsführung an Natascha Muthreja übergeben.

Nach der Suppe wurde es dann ernster: der Festredner, Rolf Buch, CEO der Vonovia SE, sprach über die Wohnungskrise in Deutschland und kritisierte eine übermäßige und nicht funktionierende Regulierung und deren Auswirkungen. Man brauche Wohnungen im bezahlbaren Preissegment und trotz der Wohnungsnot seien die Zahlen genehmigter Wohnungen rückläufig. Sein Appell an die Politik, dieses Thema mit großer Priorität zu bearbeiten, war nachdrücklich, denn es läge viel sozialer Sprengstoff darin.

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei den Sponsoren dieses Abends:

August Ernst GmbH & Co. KGGrossmann & Berger GmbHDeutsche Bank AGSenectus GmbH, beim Privathotel Lindtner, das anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Unternehmensgruppe die Bierbar gesponsert hat und der Barre & Meyer Werbeagentur GmbH, die den Abend in einem wunderbaren Film zusammenfasst.

Die Fotos finden Sie auf unserer Website in der Bildergalerie.

Harburg Vision 6.0 - ein Zwischenbericht

Der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit aktiv zu gestalten. Mit der Harburg Vision 6.0 wurden in der ersten Projektphase vom 01.09.2023 bis zum 31.08.2024 wichtige Schritte unternommen, um die Ziele des Harburger Klimakonzepts zu unterstützen und die regionale Wirtschaft nachhaltig zu stärken.

Im Fokus der Projektarbeit stehen vier zentrale Themenbereiche, die den Wandel zu einer klimaneutralen Wirtschaft fördern sollen:

  • Mobilität: Reduzierung von CO₂-Emissionen und Stärkung nachhaltiger Verkehrslösungen.
  • Gewerbeflächen: Sicherung und Entwicklung zukunftsfähiger Flächen für Unternehmen.
  • Energieversorgung: Ausbau erneuerbarer Energien und lokaler Wärmenetze.
  • Bildung: Förderung des Nachwuchses durch innovative Projekte und Partnerschaften.

 

Bereits im ersten Projektabschnitt wurden bedeutende Fortschritte erzielt:

Mobilität – Veranstaltungen wie „Die Mobilitätswende im Hamburger Süden!“ wurden organisiert. Der Fokus liegt auf der Reduktion des Personenverkehrs und der CO₂-Emissionen im Wirtschaftsverkehr. Eine Mobilitätsstudie in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg (TUHH) ist in Planung.

Gewerbeflächen – Die Entwicklung und Erhaltung von Gewerbeflächen bleibt ein zentrales Anliegen. So wird das Radeland-Areal kontinuierlich weiterentwickelt, während im zweiten Projektabschnitt ein Positionspapier zum Thema Gewerbeflächen entstehen soll. Durch regelmäßige Umfragen, Workshops und Dialogformate bleibt der Verein in engem Austausch mit Unternehmen und Politik.

Energieversorgung – Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Wasserstoff als Teil des Energiemixes. Highlights waren das 2. Wasserstoff-Symposium und die Veranstaltungsreihe „HY NOON“. Der Verein plant zudem eine Kampagne zur Förderung von Photovoltaikanlagen und bereitet ein Industriefrühstück zum Thema Nahwärme/Abwärme vor.

Bildung – Das NachwuchsCampus-Projekt, das Jugendliche mit Unternehmen vernetzt, wird weiter ausgebaut. Neue Formate wie der Experience Day und Kooperationen mit Partnern wie der Hacker School sollen moderne Technologien erlebbar machen.

Im Rahmen des ersten Projektabschnitts haben sich insbesondere die Themen Energieversorgung und Gewerbeflächenentwicklung als besonders bedeutsam erwiesen. Diese Themen stießen auf großes Interesse. Der Verein organisiert gezielt Formate, um den Dialog fortzuführen und den Wissenstransfer in diesen Bereichen zu fördern. Darüber hinaus wird der Verein regelmäßig zu Steuerungsgruppen und Veranstaltungen relevanter Akteure aus Politik und Verwaltung eingeladen, um seine Expertise einzubringen und die Projektvorhaben aktiv voranzutreiben.

Mit der Harburg Vision 6.0 zeigt der Wirtschaftsverein, wie wirtschaftliches Wachstum und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Gemeinsam mit starken Partnern und einem klaren Ziel vor Augen wird der Weg zur Klimaneutralität konsequent weiterverfolgt.

Wir danken dem Bezirksamt Hamburg-Harburg und der Sparkasse Harburg-Buxtehude für die Unterstützung der Harburg Vision 6.0.

Neu im Team: Nuray Schulz

Ab Januar dürfen wir ein neues Gesicht in unserer Geschäftsstelle willkommen heißen: Nuray Schulz. Sie tritt die Nachfolge von Frau Muthreja an, die ab Februar die Geschäftsführung unseres Wirtschaftsvereins übernimmt. Frau Uta Rade verabschiedet sich zu diesem Zeitpunkt in den wohlverdienten Ruhestand – an dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön für ihr langjähriges Engagement!

Frau Schulz freut sich darauf, sich als neue Assistenz der Geschäftsführung mit den Schwerpunkten Projektmanagement und Marketing den Mitgliedern des Vereins vorzustellen. In dieser spannenden Rolle wird sie eine zentrale Ansprechperson sein, organisatorische Aufgaben übernehmen und unser Netzwerk weiter ausbauen. Darüber hinaus wird sie sich um die Betreuung unserer Website und Social-Media-Kanäle kümmern.

Frau Schulz bringt einen vielseitigen beruflichen Hintergrund mit: Nach einer Ausbildung in der Hotellerie sammelte sie Erfahrungen in der Wirtschaftsprüfung im Bereich Finanzwesen und Controlling. Diese Stationen gaben ihr wertvolle Einblicke in verschiedene Unternehmensstrukturen und Prozesse. Anschließend entschied sie sich für eine Ausbildung im Coaching und war als selbstständige Familienberaterin tätig – eine Arbeit, die ihre Leidenschaft für den Umgang mit Menschen weiter stärkte.

Neben ihrem beruflichen Werdegang ist Frau Schulz auch ehrenamtlich aktiv. Als Vorsitzende des Elternrats an der Schule ihres Sohnes bringt sie sich mit großem Engagement ein und beweist organisatorisches Geschick. Es bereitet ihr Freude, Strukturen zu schaffen und Abläufe zu optimieren – Fähigkeiten, die sie nun in den Wirtschaftsverein einbringen möchte.

Frau Schulz blickt mit Spannung und Motivation auf ihre neue Aufgabe und freut sich darauf, gemeinsam mit Vorstand, Beirat und Mitgliedern an den vielfältigen Projekten des Vereins mitzuwirken.

Wir heißen Frau Schulz herzlich willkommen und wünschen ihr einen erfolgreichen Start in ihrer neuen Rolle!

Neues aus dem NachwuchsCampus

Das berufs- und studienorientierende NachwuchsCampus-Projekt geht in die zwölfte Runde:
18 Kooperationen haben pünktlich zu Beginn des Projektjahres das “NachwuchsCampus-Haus“ bezogen, und beim Kick-Off-Event am 13. November 2024 haben sich die Lehrkräfte und Unternehmensmitarbeitenden der neuen Kooperationen an der Technischen Universität Hamburg das erste Mal getroffen und abgesprochen.

Im Hörsaal haben alle Beteiligten das Projekt vorgestellt bekommen, Tipps und Hinweise zur erfolgreichen Durchführung der Kooperation erhalten – und haben erfahren, dass in den Kooperationen die „heimlichen Stars“ ja eigentlich die Schüler*innen sind, denn diese stellen beim Unternehmensbesuch den Mitarbeitenden ihr Unternehmen vor!

Das Prinzip des  Flipped Classroom ist ein wesentlicher Baustein im Projekt und nicht selten Garant dafür, dass Jugendliche in der Begegnung mit den Unternehmen auffallend informiert, interessiert und offen für den Austausch mit Mitarbeitenden und Azubis sind.

Der NachwuchsCampus strahlt übri

gens über seine Projektkooperationen hinaus: Auch wenn Schüler*innen nicht am Projekt teilnehmen, erhalten sie MINT-Berufsorientierung aus erster Hand auf dem Instagram-Account @mint_nachwuchscampus. Und im Berufsorientierungs-Bereich auf www.nachwuchscampus.de können sie neben der aktuellen Azubi-Börse auch viele weitere Infos zu MINT-Ausbildungsberufen und -Studiengängen erhalten.

Das NachwuchsCampus-Projekt der TU Hamburg wird ermöglicht durch die Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation sowie den Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden e.V. und lebt durch die Kooperationspartner

 

Am 23. Juni 2025 wird es wieder einen MINT Experience Day an der Technischen Universität Hamburg geben. Schulklassen der Jahrgänge 8-13 sowie Einzelinteressierte können im Hauptgebäude der TUHH zu aktuellen Kooperationsunternehmen und solchen, die es werden möchten, Kontakt aufnehmen.

Auf https://www3.tuhh.de/kinderforscher/nachwuchscampus/der-mint-experience-day-jaehrliches-event-an-der-tuhh-zur-mint-studien-und-berufsorientierung/ können Sie mehr über die Veranstaltung erfahren.

Der NachwuchsCampus ist ein erfolgreiches Projekt der Harburg Vision, das unter der Leitung der Kinderforscher an der Technischen Universität Hamburg (TU Hamburg) einzigartige Kooperationen zwischen Unternehmen, Hochschulen und Schulklassen ins Leben ruft.

Ziel dieses Projekts ist es, Berufs- und Studienorientierung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu fördern und gleichzeitig den Nachwuchs für Unternehmen zu sichern.

Sie möchten mehr Informationen zum NachwuchsCampus-Projekt und Teilnahmemöglichkeiten erhalten? Wenden Sie sich gerne an ina.klose(at)tuhh.de. 

Im Portrait

SENECTUS – Immobilien für das hohe Alter

Die Senectus GmbH (lat. „hohes Alter“) entwickelt und baut seit 2008 in Norddeutschland anspruchsvolle Sozialimmobilien – von Wohnungen mit und ohne Service über Pflegeheime, Gesundheitszentren, KITAs bis hin zu integrierten Quartieren. Sie verbindet das gewachsene Know-How ihrer Mitarbeiter mit einem klaren Blick für Standorte und zukunftsweisende Konzepte.

Mit ihren innovativen und nachhaltigen Senioren- und Pflegeimmobilien entwickelt die Senectus GmbH Lösungen für die demografischen Herausforderungen unserer Zeit und schafft für Silver Ager ein Zuhause. Die Nachfrage nach diesen dringend benötigten Wohnräumen übersteigt in Deutschland das Angebot schon jetzt deutlich. Dabei ist sicherlich noch wichtiger als die Frage, wo wir wohnen wollen, die Frage, wie wir wohnen wollen. Wohnanlagen, die dauerhaft lebenswert und attraktiv bleiben sollen, müssen die vielfältigen Bedürfnisse ihrer Bewohner und deren sich wandelnden Lebensumstände berücksichtigen.

Die Arbeit der Senectus GmbH beginnt hierbei mit der Suche nach einem geeigneten Grundstück und endet nach der zwischenzeitlichen Erstellung der Immobilie mit der Übergabe an die Nutzer.

Neue Mitglieder

Willkommen im Wirtschaftsverein!

Save the Date: Events des Vereins

Konjunkturveranstaltung
Am 22.01.25 um 18.00 Uhr im Privathotel Lindtner. Wir freuen uns auf Bernd Schimmer, Chef-Investment-Stratege der Hamburger Sparkasse. Mit freundlicher Unterstützung von der Hamburger Sparkasse.

Februar-Event mit Philipp Westermeyer
Am 11.02.25 um 18.00 Uhr im Ingenieurwerk. Wir freuen uns auf Philipp Westermeyer, Geschäftsführer OMR. Mit freundlicher Unterstützung von der Hamburger Sparkasse.

Führung durch die Ausstellung
Am 05.03.25 um 18.00 Uhr im Archäologischen Museum Hamburg. Wir freuen uns auf eine exklusive Führung durch die Sonderausstellung „Lost Places“.

3. Wasserstoff-Symposium südlich der Elbe
Gemeinsam mit dem Tempowerk und der TUHH laden wir Sie herzlich am Donnerstag, dem 24. April 2025 von 13.00 bis 18.00 Uhr im Tempowerk Hamburg zum 3. WASSERSTOFF-SYMPOSIUM südlich der Elbe ein. Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksamtes Hamburg-Harburg und der Sparkasse Harburg-Buxtehude.

Start-up Pitch Event
Am 12.05.25 um 18.00 Uhr bei der Tutech Innovation GmbH. Lernen Sie unterschiedliche Start-ups kennen und tauschen Sie sich anschließend in lockerer Runde aus.

Mitgliederversammlung
Nur für Mitglieder am 16.06.25 um 16.00 Uhr im Privathotel Lindtner.

Juni-Event
Am 16.06.25 um 18.00 Uhr im Privathotel Lindtner.

Save the Date: NachwuchsCampus MINT Experience Day
Am 23.06.25 in der TUHH.

Golfturnier der Wirtschaft des Hamburger Südens 
Am 05.09.25 findet unser jährliches Golfturnier auf der Golfanlage Green Eagle statt.

Schnupperkurs im Rahmen des Golfturniers der Wirtschaft des Hamburger Südens 
Am 05.09.25 findet der Schnupperkurs im Rahmen unseres jährlichen Golfturniers auf der Golfanlage Green Eagle statt.

Die Wirtschaftskonferenz
Am 10.10.25 um 8.00 Uhr im Privathotel Lindtner. Sie haben die Gelegenheit, mit Vertretern von Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft direkt ins Gespräch zu kommen.

Der Wirtschaftsabend 2025
Am 21.11.25 um 18.00 Uhr im Privathotel Lindtner.

IMPRESSUM / HERAUSGEBER

Der Wirtschaftsverein e.V.
Konsul-Ritter-Straße 10
21079 Hamburg

040 32 08 99-55
info@DerWirtschaftsverein.de
www.DerWirtschaftsverein.de

VORSITZENDE
Franziska Wedemann